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Eine Fahrzeugflotte muss sich rechnen. Entsprechend sind für Flottenmanager die TCO (Total Cost of Ownership) ein entscheidendes Kriterium.
Und hier schneiden mit Erdgas und Biogas betriebene Autos stets mit Bestwerten ab. Volkswagen hat die TCO für vergleichbare CNG-Modelle in der Schweiz durchgerechnet. Das Resultat war stets dasselbe: Die Golf Limousine, der Golf Variant, der Polo und der up! fahren mit CNG deutlich günstiger als mit Diesel und Benzin. Und das obwohl VW wegen der regelmässig anfallenden Prüfung und Wartung der Gas-Tanks mit leicht höheren Wartungskosten rechnet.
Wie sich die Total Cost of Ownership ökonomisch rechnet, zeigt die untenstehende Grafik. Sie basiert auf einem VW Golf, der im Kanton Zürich immatrikuliert ist und in vier Jahren 100’000 Kilometer zurücklegt, und vergleicht die Modelle mit Benzin-, Diesel- und CNG-Antrieb.
Treibstoff |
Benzin | Diesel | Erdgas |
Motor |
1.5 TSI 130 PS, DSG | 1.6 TDI 115 PS, DSG | 1.5 TGI 130 PS, DSG |
Verkaufspreis |
33’010 | 35’760 | 36’900 |
VW Prämien |
-750 | -1500 | -1500 |
Erdgas Förderung |
0 | 0 | -2500 |
Treibstoffkosten |
7791 | 6560 | 5148 |
Strassensteuer |
832 | 166.40 | 166.40 |
Versicherung |
2928 | 2932 | 2784 |
Wartung |
1800 | 1800 | 2000 |
TCO Kauf |
45’611 | 45’718 | 42’998 |
Dazu kommen die ökologischen Vorteile. Die Benzin- und die Dieselvariante des VW Golf stossen 111 respektive 106 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Der CNG-Golf stösst im reinen Erdgasbetrieb 95 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Im Betrieb mit 100 Prozent Biogas ist er sogar nahezu CO2-neutral unterwegs.
Flottenmanager rechnen mit spitzem Bleistift und entscheiden sich immer öfter für CNG-Fahrzeuge. Eine Rechnung, die aber auch für private Fahrzeugbesitzer aufgeht. (sco, 29. April 2019)