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Energiapro SA baut Tankstellennetz aus

Wer in der Westschweiz CNG oder Biogas tankt, erhält seine Energie inzwischen an 16 öffentlichen Tankstellen von der Energiapro SA. Und der Kilopreis sinkt!

Die CNG-Tankstelle in Vufflens-la-Ville VD liefert unter anderem den Fahrzeugen der Henry Transports SA klimafreundlichen Treibstoff. Quelle: Holdigaz

Die Energiapro SA, die Anbieterin von CNG und erneuerbaren Energien der Holdigaz-Gruppe, investiert in der Westschweiz weiter in nachhaltige Mobilität und übernimmt zwei CNG-Tankstellen, die zuvor vom Walliser Energieanbieter Oïken betrieben wurden. Nach der Eröffnung einer Tankstelle in Noville VD im November 2020 und der Realisierung einer halbprivaten CNG-Tankstelle für LKW in Vufflens-la-Ville VD im letzten Jahr wächst das Netz somit auf insgesamt 21 CNG-Tankstellen, dabei handelt es sich um 16 öffentliche CNG-Zapfsäulen. Aufgrund der Übernahme durch die Energiapro sank der Treibstoffpreis an den Zapfsäulen aktuell auf CHF 1,44/kg, was einem Benzinäquivalent von CHF 0,98/Liter entspricht.

«Wir freuen uns über die Übernahme dieser beiden Tankstellen und sind überzeugt, dass CNG eine nachhaltige Lösung für die Mobilität darstellt – und zwar sowohl für Personenwagen als auch für LKW», erläutert Philippe Petitpierre, Präsident und Geschäftsführer von Energiapro SA. Durch die Zapfsäulen an der BP-Tankstelle in der Rue de la Taversière in Sitten und derjenigen der Jubin Frères SA an der Route de Chippis 49 in Chalais, nur wenige Minuten von Siders entfernt, gehört inzwischen mehr als jede dritte CNG-Tankstelle der Westschweiz dem Netzwerk der Holdigaz-Tochter an.

Petitpierre

Beide Tankstellen liegen in der Nähe der Autobahn und sind daher auch für Langstreckenfahrer und ausserregionale CNG-Nutzer leicht erreichbar. Die Tankstelle in Siders hat ausserdem den Vorteil, dass sie auch für die Versorgung von Lastwagen ausgerüstet ist – ein immer wichtigerer Aspekt für Transportunternehmen, welche die Schweiz mit ihren CNG-Fahrzeugen durchqueren. Der an den Zapfsäulen angebotene Treibstoff enthält grundsätzlich 20 Prozent Biogas. Dieser Biogasanteil trägt dazu bei, dass die klimarelevanten CO2-Emissionen im Vergleich zu Fahrzeugen mit Benzin- und Dieselaggregaten um fast 40 Prozent sinken. Ein höherer Biogasanteil kann – auf Wunsch – in Form eines Zertifikats erworben werden.

«In den letzten Jahren haben mehrere schweizerische und europäische Transportunternehmen ein wachsendes Interesse an LKW mit CNG-Antrieb gezeigt, die dank Biogas im Tank sogar nahezu CO2-neutral unterwegs sind», erklärt Philippe Petitpierre. «Und die Schweizer Gasindustrie hat mit der Entwicklung von Anlagen, die nachhaltiges Biogas ins Netz einspeisen, zudem Lösungen für die wachsenden Herausforderungen des Klimawandels entwickelt. Derzeit gibt es bereits über 35 Biogasanlagen in der Schweiz, davon gehören vier dem Holdigaz-Netz an.» Das regionale Biogas, das die CO2-Emissionen senken hilft, wird bei Ecorecyclage SA in Lavigny aus Grün- und Lebensmittelabfällen sowie in den ARAs von Roche, Penthaz und Collombey-Muraz aus Klärschlamm hergestellt und direkt ins Netz der Holdigaz-Gruppe eingespeist. (jas, 3. Mai 2022)

Seta EnergiaproSeat Leons mit CNG-Antrieb und Biogas von Energiapro im Tank werden beim TCS für Fahrkurse sowie Jugendfahrlager eingesetzt. Quelle: TCS

 

 

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