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Echami
Echami/Félix Imhof
 
 

Durch und durch auf CNG eingestellt

Qualität und Nachhaltigkeit sind für Roger Henking, Eigentümer und Geschäftsführer der Echami Echafaudages SA, keine leeren Schlagworte. Der Gerüstbauer aus Genf und Lausanne setzt in seiner Logistik entschieden und verstärkt auf CNG-Fahrzeuge.

EchamiEinige der CNG-Ivecos von Echami. Quelle: Echami/Félix Imhof

Rund 100 Mitarbeitende beschäftigt Echami und ist damit ein respektabler Akteur im Baugeschäft rund um den Genfersee. Roger Henking und seine Mitarbeitenden kommen dann zum Einsatz, wenn es darum geht, bei Neubauten oder Renovationen Fassadengerüste sowie temporäre Überdachungen, Lastenaufzüge oder Treppen zu erstellen. Für den Transport der Gerüstteile unterhält Echami eine Flotte von rund 40 leichten Nutzfahrzeugen sowie einen Lastwagen.

Zur Flotte gehören auch sieben Iveco Daily mit CNG-Antrieb mit 7 Tonnen Gesamtgewicht und einer Nutzlast von 3,5 Tonnen. «Es ist Teil unserer Unternehmensphilosophie, möglichst schonend mit der Umwelt und unseren natürlichen Ressourcen umzugehen. Deshalb passen diese Fahrzeuge perfekt zu uns», erklärt Roger Henking den ökologischen Aspekt. Getankt werden die Fahrzeuge mit dem Schweizer Gasmix, der im Durchschnitt 27,3 Prozent Biogas enthält. Auf diese Weise stossen die Iveco Daily rund 35 Prozent weniger des Treibhausgases CO2 aus als herkömmliche Diesel- oder Benzinmotoren. Doch entscheidend für den unternehmerischen Erfolg ist in erster Linie die Ökonomie: «Mit CNG sind wir im Vergleich zu Benzin und Diesel sehr kostengünstig unterwegs.»

EchamiNachhaltigkeit auf dem Bau dank CNG-Antrieb, die Genfer Firma Echami Echafaudages macht es vor. Quelle: Echami/Félix Imhof

Neben deutlich weniger CO2 stossen CNG-Fahrzeuge 95 Prozent weniger Stickoxide aus als Diesel- und Benzinfahrzeuge und praktisch keine Russpartikel. Das bringt Echami einen weiteren Vorteil. Als erster Kanton in der Schweiz hat Genf eine Umweltplakette eingeführt. Seit dem 15. Januar 2020 müssen Fahrzeuge in der Stadt Genf sowie in den Gemeinden Carouge, Cologny, Lancy und Vernier mit dieser Plakette namens «Stick’AIR» ausgestattet sein. Sobald die Luftverschmutzung einen kritischen Wert erreicht, wird gemäss der kantonalen Verordnung die Zufahrt zum Stadtzentrum für Fahrzeuge mit hohem Ausstoss zwischen 6.00 Uhr und 22.00 Uhr gesperrt. Die sauberen CNG-Fahrzeuge haben weiterhin freie Fahrt. «Bis jetzt ist diese Verordnung noch nicht zum Tragen gekommen», sagt Roger Henking. «Trotzdem beruhigt es mich, dass meine Mitarbeitenden auch in diesem Fall weiterarbeiten können.»

EchamiAuch die Mitarbeitenden von Echami Echafaudages haben mit den CNG-Fahrzeugen bislang nur gute Erfahrungen gemacht. Quelle: Echami/Félix Imhof

Ökologie, Ökonomie, Sicherheit: Für den Unternehmer ist klar, dass er auch in Zukunft auf CNG setzen wird. «Jedes Fahrzeug, das wir ersetzen müssen, ersetzen wir durch ein CNG-Fahrzeug.» (sco, 4. Oktober 2021)

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