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Auf verschiedenen Wegen in die Zukunft

Die Schweizer Klimapolitik will die Treibhausgase reduzieren und die globale Erwärmung auf deutlich weniger als zwei Grad begrenzen. Das CO2-Gesetz konzentriert sich dabei auf die Senkung der Emissionen im Inland. Auch auf die Mobilität.

Das CO2-Gesetz setzt mit verschiedenen Instrumenten bei Gebäuden, Industrie und Verkehr an, von dem in der Schweiz rund ein Drittel der CO2-Emmissionen stammt. Dafür verantwortlich sind hauptsächlich die fossilen Brennstoffe wie Benzin und Diesel.

Doch einfach aufs Auto zu verzichten, ist keine Lösung. Denn gerade bezüglich Verkehr ist klar: Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Den Experten ist ebenfalls bewusst, dass es nicht DIE eine Lösung für die Mobilitätsfrage gibt, sondern eine Parallelität der Antriebssysteme. Kurz: Es führen verschiedene Wege in die Zukunft.

Die Schweizerinnen und Schweizer werden auch in Zukunft mit Benzin, Diesel, Elektrizität, Gas und Wasserstoff unterwegs sein. Jeder Treibstoff mit dem dazugehörenden Antrieb hat seine Berechtigung. CNG setzt mit dem Ottomotor beispielsweise auf bewährte Technik, das Fahrzeug ist mit Biogas betankt CO2-neutral unterwegs, verfügt über eine grosse Reichweite und weist nur geringe Emissionswerte auf. Laut der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa verzeichnet es zudem eine hervorragende Ökobilanz. Das Tankstellennetz ist mit rund 150 Zapfsäulen absolut ausreichend und die Modellpalette wird laufend ausgebaut. Per Ende 2018 waren in der Schweiz rund 40 mit CNG betriebene PW-Modelle erhältlich – vor allem aus dem Volkswagen-Konzern, aber auch Fiat und Opel bieten diverse CNG-Autos an.

Die Antriebstechnologie spielt laut verschiedenen Experten in den Anstrengungen um eine Reduktion des Treibhausgases Kohlendioxid und beim Erreichen der Klimaziele nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist die genutzte Energie – also sauberes Biogas für die CNG-Mobilität und sauberer Strom für die E-Mobilität. (kro, 29. April 2019)

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